Warum Hochsensibilität ein Motor ist, und keine Einschränkung.
- Zoe

- 17. Juli 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Juli 2023
Bevor ich wusste, dass ich hochsensibel bin, fühlte ich mich jahrelang als falsch, nicht zugehörig, schlecht, wie ein Alien. Ich konnte mich selbst nicht annehmen, weil ich etwas anderes fühlte, als das, was man mir sagte, wie ich fühlen soll oder sein soll. So wird es Dir vielleicht auch gehen, oder gegangen sein. Als ich dann von dem Konzept Hochsensibel das erste mal hörte, fand ich mich sofort darin wieder. Ich nenne es bewusst Konzept, denn Konzepte kann man verwerfen, verändern und loslassen. Und um diese Sichtweise geht es in diesem Beitrag. Aber zunächst einmal war da dieses große Seufzen, dieses Gefühl, dass ich zwar nicht so wie Alle bin, aber doch wie einige andere, die auch hochsensibel sind. Nun konnte ich mich Stück für Stück annehmen.
Was ich in der Welt der Hochsensitiven aber auch lernte war, ich brauche, getarnt als Selbstfürsorge, Strategien um mit dieser Hochsensibilität in dieser Gesellschaft leben zu können. Rückzug, Pausen, weniger Freunde, viel Selbstzuspruch, Affirmationen, Naturspaziergänge ect. Natürlich sind das alles Möglichkeiten ein Leben in mehr Harmonie zu führen, und Harmoniesucht gehört wohl zu einem der Merkmale von vielen sensiblen Seelen, die die Rauheit und Dunkelheit dieser Welt manchmal kaum ertragen können.Und wie Du vielleicht schon herauslesen kannst, kommen wir an den Punkt, andem ich Dir eine andere Sichtweise eröffnen möchte. Hochsensibilität ist nur ein Wort, es umfasst aber ausschliesslich EINZIGARTIGE Seelen, die sich darin wiederfinden. Also ist dieses Wort viel zu klein. Es geht in deinem Leben nicht darum, wieder die nächste Schublade zu betreten, auch wenn sie Dir ein bisschen mehr Spielraum lässt. Es geht darum, dass Du dich dadurch erkennst. Aber als was? Als die EINZIGARTIGE Schöpfung, die Du bist.
Und warum ich heute die Ansicht habe, dass Hochsensibilität ein Konzept ist, was wir danach wieder loslassen dürfen, möchte ich Dir sagen. Wenn Du daran festhältst, dann reduzierst Du Dich darauf, und wirst Dich zwar wohler fühlen, aber immer am Rand stehen bleiben. Aber durch das Erkennen Deiner selbst, sollst Du abspringen und fliegen. Wenn Du nicht so tief fühlen könntest, könntest Du die Schönheit nicht so unendlich tief wahrnehmen. Die Dunkelheit da draußen gehört zu der Dualität unseres Daseins. Für Dich ist es auch nur so dunkel, weil Du so hell wahrnehmen kannst. Genau da liegt dein Motor. Wir dürfen also die Helligkeit und die Dunkelheit annehmen. Berausche Dich an der Schönheit der Schöpfung, sauge es auf, denn Du bist genau dafür hier. Öffne den Fokus auf Weitsicht, auf Unendlichkeit. Deine Wahrnehmungen sind unendlich. Du bist unendlich. Unendlich wunderbar und einzigartig. So viel Potenzial in Dir, das gelebt werden möchte. Sei groß, sei sichtbar. Gehe raus ins Leben und betrachte alles in seiner Dualität, und versuche nicht, Dich von irgendetwas zu trennen, denn es wird nicht gelingen. Trennung ist eine Illusion. Daher ist das Konzept Hochsensibilität auch eine Illusion, das wenn du es loslässt, zu Einheit führt. Einheit mit Dir selbst, Einheit mit ALLEM. Wenn Du Dich aber daran festhältst, dann führt es zu Trennung. Sei Du, dein eigener Motor für unendliche EINZIGARTIGKEIT in dem großen Ganzen. Schöpfe aus dem Vollen. Denn Du bist VOLLkommen.

Love, Zoe




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